Montag, 7. März 2011

Children Of Bodom - Relentless Reckless Forever (Review)




Artist: Relentless Reckless Forever
Album: Children Of Bodom
Spiellänge: 36:24 Min
Genre: Melodic Death Metal
Release: 04.03.2011
Label: Spinefarm Records
Link: www.cobhc.com

Tracklist:
  1. Not My Funeral
  2. Shovel Knockout
  3. Roundtrip to Hell and Back
  4. Pussyfoot Miss Suicide
  5. Relentless, Reckless Forever
  6. Ugly
  7. Cry of the Nihilist
  8. Was It Worth It?
  9. NorthpoleThrowdown
Heute präsentiere ich Euch das neue Children Of Bodom Album: Relentless Reckless Forever. Oft als Teenie Death Metal verspottet und als Kommerz abgestempelt, hatten die
Finnen in den letzten Jahren nicht den leichtesten Stand in der Metalszene. 2005 haben sie sich mit dem Album “Are You Dead Yet?” ebenfalls keinen Gefallen getan, dass
mittlerweile als schlechtestes Children Of Bodom Werk gehandelt wird. (Ansichtssache! -Red.)

Das letzte Album "Blooddrunk" hingegen konnte die Melodic Death Metal Fans wieder begeistern. Ich bin gespannt, ob die Jungs die drei Jahre zwischen den Scheiben genutzt haben, um uns wieder eine hochwertige Arbeit in die Gehörgänge zu drücken.

Begonnen wird Relentless Reckless Forever mit "Not My Funeral". Frischer Wind? Nein Pustekuchen, gewohnte Children Of Bodom Klänge zieren den ersten Song. Die wie immer durch den gewaltigen Gitarrensound und Keyboard-Effekte auftrumpft. Der dritte Song "Roundtrip To Hell and Back" beginnt sehr schwungvoll. Die beiden Gitarristen gehen sehr behutsam mit ihren Äxten um und verzichten ganz und gar auf wildes Gefrickel. Alexi Laiho drückt kraftvoll seinen Gesang in die Soundwand und trifft genau den richtigen Punkt. Nicht zu schwach und nicht zu Dominant drängt er sich in die Stücke und macht einen wirklich guten Job. Der Titteltrack, der das Mittelfeld des Albums aufmischen soll, macht wie das ganze Album einen guten Eindruck und wirkt im Vergleich zu älteren Alben verdammt gereift und abgeklärt. Trotzdem vergessen die Jungs von Bodom natürlich nicht, ihre bekannten und geliebten Riffs auf Relentless Reckless Forever, mit einzubringen.
Hopala was ist das? "Ugly" klingt in den Anfangssekunden verdammt nach alten Stücken, bekommt dann aber noch die Brücke zu den Neuen geschlagen und trifft somit den Spagat, zwischen Alt und Neu. Die letzten Klänge übernimmt "NorthpoleThrowdown", der das 36 Minütige Album abschließt und mich zu meinem Fazit kommen lässt.


Fazit: Gereift und erwachsener als früher gehen Alexi und seine Männer auf Relentless Reckless Forever zu Werke, ohne ihre Markenzeichen außer Acht zu lassen. Einzig und allein negativ, ist zu bemerken, das Children Of Bodom Zeit genug hatten um mehr Highlights in die Stücke, einflechten zu können. Phasenweise gleitet der Melodic Death Metal nur so dahin. Dennoch haben die Finnen gezeigt was sie können und mit Relentless Reckless Forever eine gute Scheibe angeliefert. Die sich jeder Fan, dieser Musikrichtung, getrost für seinen Plattenschrank zulegen kann.

Anspieltipps: Roundtrip to Hell and Back und NorthpoleThrowdown

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Review von René

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

also ich finde Are You Dead Yet? und Hate Crew Deathroll sind die besten alben von cob.
vielleicht aber auch deswegen weil ich sie da kennen gelernt habe. aber die beiden alben hatten noch songs die im ohr blieben, während dieses hier oder auch Blooddrunk irgendwie so dahinplätscherten.

naja, vllt nochmal anhören ;)

Wizardkira hat gesagt…

Wie gesagt, das ist natürlich die Ansicht unseres Schreibers. Andere aus der Redaktion finden Hate Crew, oder Are You Dead Yet auch am besten.

Anonym hat gesagt…

yuhu ;)

achso mfg Hunger wa^^