Die Maryniewski-Brüder Slavo (Vocal) und Krizz (Gitarre) bildeten zusammen mit ihrer Band Armagedon und Vader in den frühen 90ern die Death Metal Speerspitze von Polen. Zogen sich dann aber 1996 zurück und überließen Vader das Feld. Armagedon sind jetzt seit 2008 zurück und präsentieren jetzt mit Death Then Nothing das zweite Album nach Wiedervereiningung. Gestartet wird Death Then Nothing der sich schon gut in Szene setzten kann. Dem kurzen Pianoeinspiel folgt knackiger Death Metal, der technisch und gesanglich ein Ausrufezeichen setzt. Das Armagedon keine Amateure sind, zeigen sie von der ersten Sekunde. Der Sound ist eindringend und das Keyboard gibt dem ganzen noch eine spezielle Note. Dead Code oldschool und moderne Death Metal Elemente werden wie es auch Vader getan hat gekonnt miteinander vereint und bilden ein gutes Gerüst dieser Scheibe. Nicht nur bei Enemy und Balanket Of Silence , sondern auf dem ganzen Longplayer hört sichder Gesang von Frontman Slavo Maryniewski wie Piotr „Peter“ Wiwczarek von Vader bei Helleluyah (Goad is Dead) an. Auf Bed Of Thorns darf sich der Drummer mal so richtig austoben. Dennoch driftet der Song durch gute Tempowechsel nicht in sinnloses geknüppel ab. Betrayed und F … End bilden das Ende des Death Metal Bollwerkes und so machen Armagedon wieder positiv auf sich aufmerksam.
Fazit: Auch nach 16 Jahren Pause zelebrieren Armagedon auf "Death Then Nothing" Death Metal auf hohem Niveau. Als Rückkehr einer Legende würde ich das ganze nicht bezeichnen, dafür muss man erstmal Legende werden, aber mit diesem Longplayer können die Polen wieder Positiv auf sich aufmerksam machen.
Anspieltipps: 5 von 6 Punkten
Bewertung: Dead Code und Seeing Is Believing
Artist: Armagedon
Album: Death Then Nothing
Spiellänge: 32:29 Min
Genre: Death Metal
Release: 14.05.2010
Label: Mystic Production
Link: www.armagedon.net.pl
Tracklist:
1.Death Then Nothing
2.Dead Code
3.Enemy
4.Balanket Of Silence
5.Seeing Is Believing
6.Bed Of Thorns
7.Father Of Oblivion
8.Emptiness Beyond Believe
9.Betrayed
10.F … End
Review von René
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