Dienstag, 20. Juli 2010

DevilDriver Live Review Zollhaus Leer

DevilDriver in Leer (Support Pride Shall Fall und Pressure Recall)

Homepage: http://ah-entertainment.npage.de und www.juz-leer.de
Location: Zollhaus in Leer
Datum: 14.07.2010
Kosten: VK: 19 Euro, AK: 22 Euro
Besucher: 350

19 Uhr, das Tor zum Zollhaus öffnet und bittet zum Eintritt. Gemächlich füllt sich die Halle und um kurz vor 20 Uhr lassen Pressure Recall die ersten Töne erklingen. Leicht hektisch wirkt das ganze, was uns die junge Hardcore Band zu bieten hat und so kommen Sie eher schlechter beim Publikum an. Der zweistimmige Gesang im hohen Bereich wirkt sehr schwammig und die Töne werden von beiden Sängern nicht gehalten. Zu allem Überfluss wird kurz vor Ende noch das Mikrofon fallen gelassen, was keinen professionellen Eindruck hinterlässt.

Pride Shall Fall, die zweite Band des Abends, machen es da schon besser als Pressure Recall und können das schon gut gefüllte Zollhaus zum tanzen bringen. Der Mix aus Hardcore und Death Metal kommt im ostfriesischen Leer gut an und so ist es für die Bremer ein Leichtes, sich gut in Szene zu setzen. Nach mehrfachen Auffordern gibt es dann auch den ersten kleinen Circle-Pit des Abends, der hervorragend in die gute Show und starke Bühnenpräsenz der jungen Deutschen passt. Sure peitscht die hungrige Meute noch mal richtig auf, bis Pride Shall Fall die Bühne den Death Metallern DevilDriver aus Santa Barbara überlassen.

Jetzt wird es voll, das Intro zieht wie ein Sturm auf und DevilDriver bindet die Metalscharr von der ersten Sekunde an die Bühne. Das Zollhaus ist jetzt sehr gut gefüllt, wenn man bedenkt, dass es mitten in der Woche ist und so wird nach nordischer Manier der Kalifornische Death Metal von der ersten Minute ab gefeiert. Nach diesem gelungenem Start zieht Clouds Over California auf und es ist kaum zu glauben, dass der Ersatzbassist am Start ist, der die erkrankte Stammkraft "Jon Miller" blendend ersetzt. Der Sound ist einfach eine Wand, es groovt es ballert und die Light-Show ist professionell einstudiert und untermalt noch mal den guten Sound der einem volle Kanne ins Gesicht drückt. Die gute Stimmung der Metalheads überträgt sich auf die Amerikaner, die mit wahrer Spielfreude ihre Melodien verzierte Setliste herunterspielen. End Of The Line passt perfekt ins Death-Metal Brett, bis es zum Höhepunkt des Abends mit I Could Care Less kommt. Die Meute dreht jetzt total durch und die Diver fliegen durch die Norddeutsche Abendluft. Die lauten Zugaberufe erfüllen die Kalifornier mit zufriedener Miene, bis sich DevilDriver nach gelungener Vorstellung vom Publikum verabschieden.

Zum Schluss noch ein großes Lob an Ah-Entertainment. Mit einem sehr gut organisiertem Konzert und wohl temperierter Konzerthalle, was bei diesem Wetter nicht selbstverständlich ist.

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Es ist immer wieder sichtbar das die Metalschiene zu sehr auf einer Stelle stehen bleibt und sich neue Stille nicht mehr entwickeln können.Presseschreiber im Metalbereich müssen sich daher viel mehr fortbilden. Oft wirken sie sehr verwirrt und versnobt und machen einen auf einer Stelle gebliebenen Eindruck der ein Klares AUF DER STELLE STEHEN BLEIBEN aufweisen. Dies kann man nicht immer verallgemeinern. Ich hoffe nur das sich da mal was tut! Gruss an alle Stillstehenden!

Anonym hat gesagt…

Es ist immer wieder sichtbar das die Metalschiene zu sehr auf einer Stelle stehen bleibt und sich neue Stille nicht mehr entwickeln können.Presseschreiber im Metalbereich müssen sich daher viel mehr fortbilden. Oft wirken sie sehr verwirrt und versnobt und machen einen auf einer Stelle gebliebenen Eindruck der ein Klares AUF DER STELLE STEHEN BLEIBEN aufweisen. Dies kann man nicht immer verallgemeinern. Ich hoffe nur das sich da mal was tut! Gruss an alle Stillstehenden!