Dienstag, 20. Juli 2010

Hell Born - Darkness (Review)

Die polnischen Deather Hell-Born haben sich entschlossen ihr Werk: "Darkness" einer Re-Releases zu unterziehen. Ob dieses nun Sinn macht sei dahin gestellt, da das Album gerade mal ein Jahr alt ist und die Re-Release nur 6 extra Live Songs beinhaltet. Das 5. Album: "Darkness" der Polen kann durch bestechend guten Sound punkten. Bei Curse Me And I Win kommt mir gleich der Gedanke an Vader. Auf diesem Pfad bewegen sich Hell-Born eindeutig. Die im Vordergrund stehenden Gittarenriffs und das Drumming kommt einem alles von Vader bekannt vor. Darkness: es gelingt alles nicht schlecht, nur das abkupfern von Vader ist so dominant, dass man sich arg wundert, dasw keine Coversongs auf der Scheibe zu finden sind. Tief gestimmte Gitarren leuten In Satan We Trust ein. "BAAL" Frontmann, der für Bass & Vocals zuständig ist, ist in der polnischen Death Metal Szene kein Unbekannter. Er spielte bis 1996 bei Behemoth. Drummer "Paul" schwingt seit Neustem die Stöcke für die Death Metal Legende Vader, was auch die ähnlichkeit zu Hell-Born wiederspiegelt. Submission überzeugt mit glasklarem Sound und weitläufigen Gitarren Riffs, die sich bei Hellfire vorsetzen.

Als Bonus wie angesprochen, gibt es 6 Live Tracks aus St. Paul Minnesota in den USA. Die Frage die ich mir nur stelle, warum kommen 7 Jahre alte Live Tracks jetzt als Bonus für ein Album, was seit einem Jahr raus ist. Lassen wir die Frage mal dahin gestellt und hören in den ersten Livesong: Rise The Dead (Live) rein. Die Soundqualität ist für eine Liveaufnahme noch ganz Okay und so bekommt der Hell-Born Fan 30 Minuten Live Gefetze mit Songs wie: The Art Of Necromancy (Live) und The Day Of Wrath (Live) um den Metalschädel gehauen.

Fazit: Das "Darkness" Album weisst eine gute Soundqualität auf. Das ist aber auch schon das einzigste Positive. Hell-Born versuchen ihre Landsleute von Vader Eins zu Eins zu kopieren, was ihnen auch gut gelingt. Hörspass kommt hierbei aber nicht auf. Da kann man lieber ne alte Vader Scheibe ins Wiedergabegerät schieben und man weiss, was man hat. Zu den Live-Mitschnitten ist zusagen, es ist ne nette Idee, aber so wirklich Sinn macht es auch nicht ein 7 Jahre altes Konzert lieblos als Bonus dranzuhängen und so bleibt mir den fünften Longplayer von Hell-Born nur als Reinfall zu deklarieren.

Anspieltipps: Curse Me And I Win und Rise The Dead (Live)

Bewertung: 1,5 von 6 Punkten

Artist: Hell-Born
Album: Darkness
Spiellänge: 74:18 Min
Genre: Death Metal
Release: 07.05.2010
Label: Witchinghour
Link: www.myspace.com/hellbornofficial

Tracklist:

1.Refuse To Serve
2.(I Am) The Torn In The Crown
3.Curse Me And I Win
4.Darkness
5.In Satan We Trust
6.Submission
7.The Black Of Me
8.Hellfire
9.Dead Don´t Preach
10.Rise The Dead (Live)
11.Hell-Born (Live)
12.The Call Of Megiddo (Live)
13.The Art Of Necromancy (Live)
14.Hollow The Beast (Live)
15.The Day Of Wrath (Live)

Review von René

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