Donnerstag, 21. Oktober 2010

Grabfinsternis - Wahn EP (Review)

Grabfinsternis haben sich für ihre Demo "Wahn" das im Black Metal Bereich gern benutzte TidalWave-Studio nähe Karlsruhe besucht. Produzent "Patrick Damiani" hat auch hier wieder eine anspruchvolle EP zusammen gemixt, die drei Songs und fünfzehn Minuten Spielzeit umfasst. Den Anfang macht der Song der den Bandnamen trägt Grabfinsternis. Dieser sowie die restlichen beiden Stücke werden in Deutsch eingekeift. Der Sound ist nicht ganz so roh und kalt wie die letzten Black-Metal Alben die mir in die Hände geraten sind, sondern melodienreich mit Thrash Metal Einflüssen gespickt. Grabfinsternis erinnert durch seinen deutschen Text beim zweiten Hören ein wenig an deutschsprachige Belpeghor Stücke. Thron aus Furcht hier zeigen uns Grabfinsternis, dass sie auch die Handhabung der Blast Beats beherrschen, die sie in den phasenweise klirrenden Gittarensound gezimmert haben. Dritter und letzter Song ist Wahn der auch der EP den Namen gibt. Der Anfang vermisst etwas an Druck und wird nur lasch aus der Anlage gedrückt. Ansonsten geben sich Grabfinsternis große Mühe beim songwriting und auch die perfekt ausgearbeiteten Songtexte finden bei mir großen Anklang.

Fazit: Mit "Wahn" ist Grabfinsternis ein guter Einstieg gelungen. Der Sound ist ansprechend nur ein Tick mehr Abwechselung und phasenweise ein wenig mehr Dominanz im Sound hätte "Wahn" noch aufgewertet. Dennoch kann die Black Metal Kombo mit ihrem Werk zufrieden sein und ein Reinhören lohnt sich für Black Metal interessierte.

Anspieltipps: Grabfinsternis

Bewertung: 4 von 6 Punkten

Artist: Grabfinsternis
Album: Wahn (EP)
Spiellänge: 14:42 Min
Genre: Black Metal
Release: 12.06.2010
Label: Eigenvertrieb
Link: www.myspace.com/grabfinsternis

Tracklist:

1. Grabfinsternis
2. Thron aus Furcht
3. Wahn

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.

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