Montag, 8. November 2010

Non Opus Dei - Eternal Circle (Review)

Schnell, hart, und böse. Das ist Non Opus Dei. Die Black - Metal Band aus Polen ist hierzulande noch nicht sonderlich bekannt. Dabei gibt es die Jungs schon seid 1997. Von ihrer Gründung bis heute veröffentlichten sie bereits neun Studioalben und standen bei namhaften Labels wie Pagan Records und Metal Fortess unter Vertrag.

„Tell me do you love this life? Because you will life it again and again...“ Das sagte der Demon zu Klimorh dem Frontmann, als dieser sich in seiner einsamsten Stunde befand. Der Albumtitel The Eternal Circle soll den ewigen Kreis von Leben und Tod symbolisieren, wie ihn der Dämon des Nietzsche einst beschrieb. Der einzige Weg aus dem Kreis zu gelangen ist der Tod, welcher das Leben wieder von neuem einleitet.

Passend zum Konzept des Albums beginnt der erste Titel Woda Dla Umarlych mit dem Schrei eines Kindes. Die harten, beißenden Schreie und die krasse Double-Base sind perfekt in Szene gesetzt und zeugen von großer Klasse und langer Erfahrung. Das Lied läuft ohne Probleme durch Mark und Bein und ich merke nicht, wie schnell das Stück am Ende angekommen ist. Zu meinem Glück bleibt der zweite Song in dem Style. Nur die klaren Gesangparts zeugen von noch mehr Klasse als zu Anfang erwartet. Demon Nitzschego ist der in der Bandbeschreibung erwähnte Track, bei dem es um den von Nietzsche beschriebenen Dämon geht. Von einem kurzem Text eines Kindes bis zum Ende des Songs ist die Härte der Songs zu spüren.

Fazit: Mühelos Prügeln sich die Polen in meinen Kopf. Das ist richtig guter Black Metal. Die Songs sind knüppelhart und kompromisslos. Nichts für schwache Nerven und Menschen mit Herz- oder Lungen Problemen. Auch Schwangeren und kleinen Kindern muss ich von dem Album abraten, denn hier könnten bleibende Schäden zustande kommen. Non Opus Dei hat hier eine Scheibe abgeliefert, die jedem Black Metaller gefallen wird. Das ist eine absolute Höchstpunktzahl und ich werde jetzt erst einmal in meiner Ecke verschwinden und kniend hin und her wackeln, bis die Jungs in weiß oder der Dämon Nietzsches zu mir stoßen.

Anspieltipps: Alles

Bewertung: 6 von 6 Punkten

Artist: Non Opus Dei
Album: Eternal Circle
Spiellänge: 31:50 Min
Genre: Black Metal
Release: 15.09.2010
Label: Witching Hour
Link: www.myspace.com/nonopusdeipoland

Tracklist:

1. Woda Dla Umarlch
2. The Prisoner Of The Worlds
3. Demon Nietzschego
4. Dark Nebula
5. Przystrojona Sloncem
6. Death Hussar Legions
7. Point Zero
8. Galaxy In Her
9. Until The Wheel Stops
10. Where The Heroes Die

Review von Tim F.

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
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