Sonntag, 6. März 2011

Stoneman - Human Hater (Review)




Ein billiger Deathstar Abklatsch oder steckt mehr hinter der Schweizer Dark Metal Band Stoneman? Das dritten Album bringen sie mit Human Hater an den Start und statt Gothic Einflüssen sind deutlich mehr Metal Passagen zu finden.

Den Anfang dieses Album gestaltet der Song White Star der sich bis an die Melodic Death Metal Grenze heran traut. Gesanglich wird ein Mix aus Dark Tranquility und Tiamat aus den Lautsprechern gedroschen, der ansprechend gelungen ist, aber das extrem dominante Keyboard nicht weg machen kann. Dieses soll sich auch auf der Scheibe auch fortsetzten und erinnert stückweise an die deutschen Metalheads von Crematory. Hope You All Die Soon gefällt mir persönlich bedeutend besser als der erste Track. Er wirkt lockerer und kann sich mit gekonnten Songwriting an die Spitze schrauben. Dieses Niveau kann aber nicht lange gehalten werden immer mehr Elektronik-Sequenzen durchziehen die Songs und dürften so manchen Metaler kräftig auf den Sack gehen. Der Gesang bleibt Pluspunkt Nummer eins, wenn er denn Konstant wäre und nicht auch in extreme Verzerrung verfällt. Der Keyboard durchflutete Titeltrack Human Hater spiegelt das Album hervorragend wieder. Man hört es sich einmal an es klingt okay haut aber einen nicht von dem bekannten Hocker. Bei Suicide Is A Suicide wurde wiederum kräftig bei Deathstar abgeguckt, was die Selbständigkeit ein gutes Stück wieder zurück wirft. Der letzte Song No Sweet November Feat. Van Velvet (Bonus) ist ein Schlag in die Fresse aber dieses meine ich Mitsicherheit nicht Positiv, was soll das den bitte sein, Öko Rock auf abwegen? Ein unrühmliches Ende was uns Stoneman hier bescheren.

Fazit:
Wie ihr schon gemerkt haben dürftet treffen die Schweizer überhaupt nicht meinen Musiknerv. Auch Objektiv betrachtet kommen mir in diesem Genre bedeutend bessere Bands in die Hände, wenn man dar alleine an Crematory denkt. Nichts desto trotz geben sich die Jungs ja Mühe und Schlechteres ist mir auch bereits in die Ohren gedrungen, doch wenn sie mit der Musik durchstarten wollen müssen sie noch an den Feinheiten arbeiten. So gibt es von mir nur die Hälfte der Punkte und eine eingeschränkte Kaufempfehlung für Dark Metaler.

Anspieltipps: Hope You All Die Soon

Bewertung: 3 von 6 Punkten

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
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