Sonntag, 6. März 2011

Earthship - Exit Eden (Review)




Artist: Earthship
Album: Exit Eden
Spiellänge: 39:07 Min
Genre: Death Metal / Post-Hardcore
Release: 31.01.2011
Label: Pelagic Records
Link: www.myspace.com/wearetheearthship

Tracklist:

1. Caught In A Storm
2. Sea Of Peril
3. Fever Pitch
4. A Line Dividers
5. Born With A Blister
6. Bleak
7. Grace
8. A Feast Of Vultures
9. Soul Embedded
10. Exit Eden
11. ...As If She Were A Black Bird

Eine rasende Entwicklung haben Earthship hingelegt: Nach gerade einmal einem Jahr des Bestehens der Band, wird schon die erste Scheibe auf die Öffentlichkeit losgelassen. Doch, ganz Grün hinter den Ohren, sind sie dann aber doch nicht und haben, unter anderem, bereits Erfahrungen in Bands wie The Ocean gesammelt was dem Werk Exit Eden hörbar zu Gute kommt.

Progressiv und mit einer gehörigen Ladung Doom im Gepäck startet der erste Track Caught In A Storm, bei dem einem die Kälte nur so in die Glieder fährt. Der Phasenweise gequälte Gesang gefällt mir aber nicht so gut, dafür dringen die härteren Vocals wohlklingend in meinen Ohren. Der düstere Depressive Sound steht für die Gesamtstruktur des Albums und wird in verschiedenen Formen Stück für Stück dargeboten. Besonders der Break belastete Hardcore Sound macht in diesem düsteren Hörspiel einen positiven Eindruck und kann die Stücke so nochmal eigendynamisch gestalten. A Line Dividers , der auf der vierten Position wieder zu finden ist, nehme ich sehr positiv auf. Er wurde sehr sauber gestrickt und es sind selbst Klänge der mittlerweile angesehenen Progressiv Death Metal Bands aus Finnland wieder zu finden. Die Mischung der Clean- und Growl Vocals dürfte wieder einige Hörer erschrecken, aber ich kann Euch versichern, dass sich der Clean Part nicht penetrant in eueren Gehörgang drängt. An Geschwindigkeit wird bei Bleak auch nichts geändert, so dürfte jedem aufmerksamen Hörer bereits klar sein, das Earthship sich im slamigen Mid-Tempo bewegt und diesen bis zum Ende zelebrieren werden.Mit Grace befindet sich ein sehr rockig angehauchter Track auf der Scheibe, der sich von den anderen Stücken absetzt und erneuten Schwung in die knapp 40 Minuten Spielzeit bringt. Es macht eine Menge Laune Soul Embedded durch die Anlage dröhnen zulassen und somit sich langsam Richtung Ende zu bewegen. Zum Abschluss darf der Titeltrack Exit Eden natürlich nicht fehlen, der ebenfalls wie alle Stücke nicht schlecht ist, sich aber auch nicht aus dem Album heraus heben kann.

Fazit:
Mein Fazit fällt recht gut für dieses neue Projekt aus, auch wenn es Schwächen gibt. Aber im Großen und Ganzen überwiegt das gelungene Songwriting in der Kombination mit dem interessanten Sound, der auch gerne mal Highlights zulässt. Exit Eden dürfte durch das breite Spektrum vor allem für Progrressiv Death Metal und Post-Hardcore Fan´s interessant sein. Fühlt ihr Euch angesprochen? Dann kann ich Euch Earthship mit Exit Eden nur empfehlen.

Anspieltipps: Sea Of Peril, A Line Dividers und Soul Embedded

Bewertung: 4,5 von 6 Punkten

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
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