Montag, 5. September 2011

Savatage – Gutter Ballet - Re-Release (Review)




Artist: Savatage
Album: Gutter Ballet - Re-Release
Spiellänge: 01:02:37
Release: 25.03.11
Label: earMusic
Link: www.savatage.com

Tracklist:
01. Of Rage And War
02. Gutter Ballet
03. Temptation Revelation
04. When The Crowds Are Gone
05. Silk And Steel
06. She's In Love
07. Hounds
08. The Unholy
09. Mentally Yours
10. Summer's Rain
11. Thorazine Shuffle
12. Alone You Breathe [Acoustic Version]
13. Handful Of Rain [Acoustic Version]

Zu „Gutter Ballet“ muss man nicht besonders viel sagen: Nach dem Überflieger „Hall Of The Mountain King“ schaffen es SAVATAGE 1989, einen mindestens gleichwertigen Nachfolger abzuliefern, der in seinem Bombast und seiner Detailverliebtheit bereits seine Fühler in Richtung der kommenden Konzeptalbum ausstreckt. Dabei gibt es mindestens genauso viel verträumt-balladesken Midtempostoff wie Power Metal Brecher. Tolle Riffs treffen auf gefühlvollen Gesang, beides wird durch ein toll gespieltes Klavier ergänzt. Dazu kommt eine Produktion, die trotz erkennbarer Achtziger-lastigkeit auch heute noch State Of The Art ist – quicklebendig, wie sich das gehört.

Vielleicht ist es der größte Bonus dieses Re-Releases, das er kein Remaster ist, denn die Songs strahlen so unbelastet von der Digitalisierungskrankheit aus den Boxen. Das Booklet fällt leider gerade bei diesem Album unter die Kategorie lieblos. Optisch unspannend werden ein paar Linernotes aneinandergereiht, die aber längst nicht den Informationswert von „Fight For The Rock“ besitzen – Schade. Als Bonusmaterial haben es 2010 eingespielte Akustikversionen von „Alone You Breathe“ und „Handful Of Rain, beide im Original von „Handful Of Rain“, auf das Album geschafft. Beide Versionen sind schön anzuhören und für Fans der Band dementsprechend empfehlenswert – wenn auch nicht wirklich essentiell.

Fazit: Fans von SAVATAGE werden das Album bereits im heimischen Plattenschrank stehen haben und müssen nun überlegen, ob die beiden Bonustracks den Kauf rechtfertigen. Neueinsteigern sei dieses Album dagegen ans Herz gelegt, denn man bekommt eines der relevantesten Alben der Amerikaner im Originalklanggewand. Und für Power Metalfans, die dieses Album noch nicht haben, ist dies eine gute Gelegenheit, das nachzuholen.

Review von Felix Patzig

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