Freitag, 10. September 2010

Evig Natt - Darkland (Review)

Mit "Darkland" präsentieren die norwegischen Gothicmetaller Evig Natt das zweite Studioalbum. Wobei sich Evig Natt nicht im Bereich des klassischen Gothic Metal befinden. Sie verkörpern viele dunkle Elemente des progressiven Doom-Metal. Der Growlgesang vom neuen Frontmann "Oskar" passt wunderbar zu der sanften Stimme von "Kirsten Jørgensen", die dieses atmosphärische Album untermalen. Der Titeltrack Darkland startet das zweite Album, der atmosphärische Sound weht einem ins Gesicht und zeigt direkt beim ersten Stück, dass er sich gut in die Band eingefunden hat. Sein Growlgesang verleiht dem ganzen eine gute Härte, die durch "Kirsten Jørgensen" aufgelockert wird. Auf Evig Natt gibt "Kirsten Jørgensen" den Ton an und "Oskar" gibt seinen Senf mit kurz eingeworfenem Gekeife dazu. Evig Natt errinern ein wenig an Leaves'Eyes, ohne sich zu pennetrant auf diese Schiene zu schieben. I Die Again ist das gemütlichste Stück des Silberlings und so kann Drummer "Harald Magne Revheim", den einige als Drummer bei Enslaved kennen, entspannt die Stöckchen schwingen. Beide Gesangsparts haben einen Gesang dem an Wiedererkennungswert nichts mangelt. So auch bei The Wanderer der sich doomig präsentiert. Der Gesang kommt wieder schön durch und das ganze Stück ist in einer progessiven Atmosphäre gehüllt. Thrashig legt Withered Garden los, aber diesmal hauen mich die Gesangskünste von "Kirsten Jørgensen" nicht um. Die Melodien von My Sin erinnern mich an Filmmusik, wenn ein ein einsamer Reiter fern von der Heimat über eine grenzelose Ebene reitet, um zu seinem Heim und Weib zu kommen. Sanft endet das Album mit Epitaph der rockig beginnt und in einer Art Melodic Death Metal endet.

Fazit: Ein nettes Album was die Norweger zusammen gestellt haben, es fehlt noch das Quentchen zum perfekten Album, aber das sollte Evig Natt nicht stören das Potentzial ist da und wird über die Gesamtlänge gezeigt. Das Songwriting ist harmonisch abgestimmt und mit kleine Ecken und Kanten versehen, aber durch diese bleibt es einem auch im Gedächtnis.

Anspieltipps: Darkland, The Wanderer und Epitaph

Bewertung: 5,5 von 6 Punkten

Artist: Evig Natt
Album: Darkland
Spiellänge: 56:23 Min
Genre: Gothic Metal
Release: 09.04.2010
Label: Black Bards Entertainment
Link: www.evignatt.com

Tracklist:

1. Darkland
2. Evig Natt
3. Until The End
4. I Die Again
5. Sjelelaus
6. The Wanderer
7. Withered Garden
8. My Sin
9. Epitaph

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.

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