Donnerstag, 23. September 2010

Noctem - Divinity (Review)

Spanien: Mittelmeer, Sonne und satter Melodic Black Metal. Wenn Ihr Euch jetzt denkt mir sei die Sonne zu Kopf gestiegen, hört selber ins erste Studioalbum "Divinity" von Notem. Nach der Live CD aus dem Jahre 2004 und den beiden Demos "Unholy Blood" (2002) und "God Among Slaves" (2007), haben die Spanier einen vollwertigen Longplayer zusammengestellt. Ganze 12 Stücke umfasst es und kommt auf eine Spielzeit von fast 50 Minuten. Nach dem kurzen Intro geht es mit In The Path Of Heleim[/] gleich richtig los. Musikalisch sind die Spanier sehr abwechslungsreich verziert zwischen Metalcore Beats und Melodic Death Metalläufen bilden sie ihren Melodic Black Metal. Die Produktion ist sehr gelungen und macht einen professionellen Eindruck. [i]Realms In Decay wird mit voller Wucht aus den Boxen katapultiert und walzt sich nach allen Regeln der Kunst ins Gehörorgan. Starkes Stück was lust auf mehr macht. Der sonst kalte Black Metal wird von Notem durch das Melodienbollwerk mit einem Hauch Wärme versehen. Kein Song wird einfach runtergeprasselt und jeder hat ein eigenes Gesicht aufgesetzt bekommen, was der Abwechselung sehr entgegen kommt. Sänger "Beleth" tobt sich bei The Call Of Oricalco´s Horn mit vollem Einsatz am Mikro aus und macht diesen Track zum Album Highlith. Der Nachfolger In The Aeons Of Time behält die konstant gute Leistung weiter bei. Kann aber leider auch nicht noch einen drauflegen. Divinity hat es gleich zwei Mal aufs Album geschafft. Einmal als normale Version und als Orchestral. Wobei mir die Orchestralversion richtig gut gefällt. Das ist mal was Anderes und bringt frischen Wind ins Album. [i]Under Seas Of Silence[i] weisst Kataklysam Parallelen auf, kommt aber dennoch gut an und kann sich positiv zu den anderen gesellen.

Fazit: Notem ist mit "Divinity" ein eigenständiges Album gelungen, was auch musikalisch auf voller Länge überzeugen kann. Dennoch wird knallharten Black Metallern dieses Album zu soft sein, dafür sollten aber Melodic Death/Black Metal Fans ihren Spaß an "Divinity" haben.

Anspieltipps: The Call Of Oricalco´s Horn und Divinity (Orchestral Version)

Bewertung: 5 von 6 Punkten

Artist: Noctem
Album: Divinity
Spiellänge: 49:47 Min
Genre: Melodic Black Metal
Release: 27.07.2010
Label: Noisehead Records
Link: www.myspace.com/noctemofficial

Tracklist:

1. Atlas Death
2. In The Path Of Heleim
3. Realms In Decay
4. The Sanctuary
5. The Call Of Oricalco´s Horn
6. Across Heracles Towards
7. In The Aeons Of Time
8. Necropolys Of Esther`s Ruins
9. Divinity (Orchestral Version)
10. Religious Plagues
11. Under Seas Of Silence
12. Divinity

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.

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