Giftgrün wie Galle ziert das Cover wo der erste Blick drauf fällt. Wenn man die Comic-Zeichnung so betrachtet, erinnert man sich an die glanzvollen Thrash-Metal Zeiten, mit weißen Turnschuhen, Kutten und alles was dazu gehört. Doch der Thrash Metal befindet sich auch jetzt wieder im Aufschwung, den sich die Deutschen von The Prophecy 23 zu Nutze machen wollen. Der Sound ist sehr amerikanisiert und wirkt steril ohne eigene Ideen. B.T.M - Brutal Thrash Maniacs hier aggieren die jungen Heilbroner kompromisslos und zeigen sich von der härtesten Seite. Der Gesang spricht mich überhaupt nicht an. Monoton, einfallslos, belanglos, so kann man ihn am besten beschreiben. Mit Hintergrundgesang macht A Backpack Full of Fleshnacks einen besser Eindruck und der Refrain lädt zum Kopfschütteln ein. Während Genregrößen sich weiter entwickelt haben, bedienen sich The Prophecy 23 an den alt bekannten Songwritingmitteln und lassen nur kurz modernere Einflüsse in ihre Songs mit einspielen. Die Spielzeit von etwas über 45 Minuten fühlt sich wie Stunden an und lässt nur leichte Lichtblitze auffunken.
Fazit: So ansprechend wie das Cover ist, kommt die Musik in allen Punkten nicht mit. Die jungen Deutschen schaffen es einfach nicht selbständig aufzutreten. Der höhere Gesang ist schwach und dünn und vermittelt dem Hörer keine Motivation sich die ganze Scheibe konzentriert anzuhören, aber überzeugt Euch selber. So bleibt mir nur das Album "... To The Pit" negativer zu bewerten.
Anspieltipps: A Backpack Full of Fleshnacks
Bewertung: 1,5 von 6 Punkten.
Artist: The Prophecy 23
Album: ... To The Pit
Spiellänge: 46:12 Min
Genre: Thrash Metal
Release: 16.07.2010
Label: Massacre Records
Link: www.myspace.com/theprophecy23
Tracklist:
1. B.T.M - Brutal Thrash Maniacs
2. From The Basement To The Pit
3. A Backpack Full of Fleshnacks
4. Immortal Attitude
5. Mind Your Own Shit
6. Damned Soul
7. 23 Thrash B.C
8. Modification
9. Human Decay
10. Struggle To Survive
11. Avoid Dull People
12. Surf Nazis Must Die
13. Honor, Torture, War
Review von René
Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
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