Dienstag, 24. August 2010

Tagesausflug: Crack O Dawn beim Rock im Betonwerk Festival

Crack O Dawn - Konzertbericht
Chemnitz 13.08.2010
Rock im Betonwerk


Das "Rock im Betonwerk" Festival geht in die zweite Runde. Mit dabei sind hochkarätige Bands wie DIE APOKALYPTISCHEN REITER, EQUILIBRIUM oder TANZWUT. Unter anderem aber auch unsere Berliner Metaller von CRACK O DAWN! Also hat sich die BERLIN METAL LEGION gedacht, die Jungs bei diesem Trip zu begleiten und sie zu supporten.


Der Tag fängt sonnig an und ich fahre mit Basser Halid gegen 9Uhr in den CRACK O DAWN Proberaum direkt am Flughafen Tegel. Dort angekommen begrüßt uns schon Schlagzeuger Schulle freudig mit Kaffee. Nach 20 Minuten trudeln dann auch Gitarrist Ricky und Sänger Zoltan ein. Die 4 quatschen kurz und Schulle lässt schon jetzt durchblicken, dass er an diesem Tag die Spaßkanone der Band sein wird. Kurz vorbereitet und die Band legt noch mal los und probt ihr Set durch, welches heute Abend dem Chemnitzer Publikum um die Ohren geballert werden soll. Professionell zocken die Jungs alles durch ,packen im Anschluss alles zusammen und das Equipment wird in deren drei Autos verstaut. Auf geht´s nach Chemnitz! Ich fahre bei Ricky mit und auf der dreistündigen Fahrt philosophieren wir über das Kiss My Rock Festival, Veranstalter, vergangene Konzerte und was CRACK O DAWN noch bevor steht. Während wir also philosophieren, verlieren wir kurz vor Chemnitz die anderen beiden Autos und kommen alleine auf dem Gelände an.

Kurze Zeit später sind dann aber auch die restlichen drei Bandmitglieder angekommen und wir bedienen uns erstmal des Caterings! Danach wird das kleine aber feine Gelände erkundet und das erste Bier (nur Halid) geöffnet. Ricky wuselt die ganze Zeit hin und her, Zoltan raucht eine Zigarette nach der anderen und Schulle mimt die ganze Zeit den Udo Lindenberg, zur Belustigung aller. Doch irgendwann ist auch mal jegliche vorbereitung vorbei und es geht auf die Bühne. CRACK O DAWN bilden an diesem Tag das Kontrastprogramm, denn vor ihnen spielten die Melo-Deather AKREA und die Hardcorer MUTE NATION. Sound ist in Chemnitz im Gegensatz zum Wetter gar kein Problem. Doch das Wetter entzieht hier vor allem unseren Berliner Jungs immer mehr Publikum. Mit jeden Ton der gespielt wurde, wurde der Regen der bei THE LAST HANGMAN begann immer stärker. Trotzdem wird durchgeknüppelt. "Outdistance" und "Designed to Serve" machen den Anfang. Sogar kleine Circle-Pits sind zu sehen. Zoltan betont immer wieder, dass er das Publikum liebt und im Mittelteil des Sets bekommt die Band auch noch mehr Liebe zurück, auch wenn der Soundmann den Sound stark runterdreht, was auf kein Verständnis stößt. Die Band ist auf der Bühne aktiv, wie keine andere an diesem Tag bisher. Ricky und Halid harmonisieren so gut zusammen wie Zoltan mit dem Publikum. Schulle allerdings nicht so sehr mit dem Drumset was ihm gestellt wurde. So fliegt ihm sein Fußpedal mehrmals zur Seite, sodass er zwischenezitlich ohne Kick spielen musste. Schade, dass er nicht sein Schlagzeug benutzen durfte. Der Auftritt neigt sich dann nach knappen 40 Minuten mit "Mesmerized" und "Gods of Insane"(zu dem ein qualitativ hochwertiges Video gedreht wurde) dem Ende. Man bedankt sich höflich und erntet allerhand Applaus.

Ich empfange die Band dann wieder hinter der Bühne und helfe den Jungs beim Einladen ihres Equipments. Ein gelungener Auftritt, wenn man vom Regen absieht, denn viele der Gäste hielten sich einfach im hinteren Teil des Geländes auf, da dort ein Zelt aufgebaut war.Trotz des Regens sind die Jungs glücklich hier gespielt und postive Resonanz bekommen zu haben. Jetzt heißt es aber erstmal . Ausruhen. Halid öffnet sich das nächste Bier, Ricky geht duschen, Zoltan raucht natürlich wieder und Udo Lindenberg sitzt verkleidet als Schulle bei uns am Tisch. Der Regen allerdings hört nicht auf. Das Vorhaben, DIE APOKALYPTISCHEN REITER noch zu sehen, müssen wir also streichen. Denn um 21Uhr ist der Regen mittlerweile so stark, dass man nach ein paar Sekunden Regen seine kompletten Klamotten vergessen konnte. Wir fahren also mit einem lachenden (Auftritt) und einem weinenden Auge (Reiter-Auftritt) zurück nach Berlin.




Review von Hardbox

Bilder von NK/Live

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