Dienstag, 23. November 2010

Death Mechanism - Mass Slavery (Review)




Der Name Death Mechanism geistert seit Längerem im Thrash Metal Underground umher, was an Band-Gründern Manu Schlagzeuger und Simone Bassist liegt, die bei den Kult-Thrasher Bulldozer mitwirken. Dieses soll auch das Projekt Death Mechanism beflügeln was die Italiener auf die Beine gestellt haben. Die vor ein Paar Jahren noch schwer gebeutelte Thrash Metal Szene bekommt dank junger Band wieder den nötigen Schwung, auch dank junger Underground Thrasher wie die Italiener. "Mass Slavery" unter Jolly Roger Records produziert, weisst 14 Songs auf, die auch gleich mit dem Titeltrack loslegt.

Von Anfang an werden keine halben Sachen gemacht, ins Schlagzeug wird nach Herzenslust reingeprügelt. Die Gitarren klirren und lassen sich bis zur Höchstleistung aufregeln. Von langsam spielen halten Death Mechanism mal gar nichts und so darf sich Extinction von seiner besten Seite zeigen. Wild, zügellos als würde es keinen Morgen mehr geben werden die Instrumente angepeitscht und lassen nicht locker. Für jemanden mit schwachen Nerven ist das mit sicherheit nichts. Den Thrash Metal der durch die Death Mechanism Schmiede ist hart, kompromisslos, aber dennoch mit gelungenen Melodienläufen versehen, die der Härte wie bei Blood Busine$ keinen Abbruch tut. "Pozza" der Gitarrenseiten flitzen lässt kann am Mikrofon mit seinen Vocals einen guten Eindruck hinterlassen und passt hervorragend ins Gesamtbild. Thrash On und ab dafür, Anthropic Collapse rumpelt in üblicher Thrash Gangart durchs Gelände und lässt nichts stehen was der Thrash-Maschine in den Weg stellt. Bekannte Riffs werden mit selbständigen Solis verknüpft, die eine gewisse Unabhängigkeit wiederspiegelt. Wenn man Death Mechanism dennoch mit anderen Thrash Metal Kapellen vergleichen möchte, kann man dieses am besten mit dem deutschen Urgestein Kreator machen.

Fazit: Faszettenreich und nicht eingefahren wird sich auf "Mass Slavery" bewegt. Was dem ganzen Album sehr gut bekommt. Oft eifern Thrash Metal Einsteiger einfach ihren Vorbildern nach ohne sich selbst zu verwirklichen. Diesen Fehler haben die Südeuropäer nicht gemacht, was die Qualität des Albums gleich steigert. Am Aufnahmesound ist ebenfalls nichts herum zu merkeln und so kann mann sich "Mass Slavery" bedenkenlos zu Gemüte führen.

Anspieltipps: Blood Busine$ und Contaminated Soil

Bewertung: 5 von 6 Punkten

Artist: Death Mechanism
Album: Mass Slavery
Spiellänge: 47:03 Min
Genre: Thrash Metal
Release: 17.09.2010
Label: Jolly Roger Records
Link: www.myspace.com/deathmechanism

Tracklist:

1. Mass Slavery
2. Extinction
3. Hybro Pregnancy
4. Blood Busine$
5. Anthropic Collapse
6. Necrotechnology
7. Blood Engine
8. Genuin-Cide
9. Contaminated Soil
10. Unknown Pathology
11. A Good Reason To Kill
12. The Frail Path Of Peace
13. War Mechanism
14. Slaughter In The Jet Set

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
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