Mittwoch, 8. Dezember 2010

Gräfenstein - Skull Baptism (Review)





Gräfenstein spielen ungeschliffenen Thrash Black Metal den sie konsequent durchziehen. Es wummert, es prasselt: Skull Baptism bläst zum Angriff. Essence Of Chaos legt gut vor, das Drumming haut voll rein und verleiht dem ersten Song eine Menge Power. Der Gesang von Greifenor empfinde ich als wirklich ansprechend. Er growlt gepflegt, zeigt dabei aber auch das ihm Verständliche Texte wichtig sind. Musikalisch lassen sich die Black Thrasher ebenfalls nicht Lumpen. Satter Sound sprengt die Anlage der beim zweiten Song Halls Of Dawn die Splitter im Midtempo nur so prasseln lässt. Die Geschwindigkeit wird kurzzeitig angezogen, behält dennoch Konstant schwere Gitarrenriffs bei, die den Track führen. Die brutale Black Metal Haltung kommt gut rüber und begeistert mich bereits zu diesem frühen Zeitpunkt vor allem mit dem Thrashigen Sound der das Album enorm belebt. Inhale Nonentity prescht vom Start weg steil voran, niedermähende Riffs zerreißen die eiskalte Nacht der Sound ist einfach nur geil. Bestechender Gesang durchdringt Mag und Bein. Greifenor gefällt mir von Song zu Song immer besser, zudem lässt er seine Finger wie bei Vermin gekonnt über die Gitarrenseiten flitzen. Skull Baptism wirkt sehr erfrischend und an Klischees wird sich nicht zwingend festgehalten. Hauptsache es ballert die Melodien stimmen und die Jungs haben Spaß am Krieg machen. Intensives rein hören ist einfach Pflicht es gibt so vieles auf diesem Silberling zu entdecken, so lausche ich gespannt Dead End´s hasserfüllten Tönen die es sich in meinem Ohr gemütlich machen. Dieses Album werde ich mir definitiv öfter zu Gemüte führen.


Fazit:
Von dieser qualitativ hochwertigen Arbeit bin ich wirklich überrascht. Es macht wirklich Spaß das Skull Baptism Album durch zuhören auch wenn sich das beim Black Thrash Metal komisch anhört. Das Songwriting wurde sehr kreativ und zuhörer-freundlich durchgeführt. Alle Punkte eines guten Black Metal Album werden erfüllt. Der Gesang ist 1A, der Sound ist Bombastisch und die Riffs blasen den letzten Staubkorn aus der Bude. Für mich eins der "Genre Highlights 2010" das ich einfach nur mit voller Punktzahl belohnen kann.

Anspieltipps: Halls Of Dawn und Dead End

Bewertung: 6 von 6 Punkten

Artist: Gräfenstein
Album: Skull Baptism
Spiellänge: 39:41 Min
Genre: Black/Thrash Metal
Release: 12.11.2010
Label: Black Hate Productions
Link: www.myspace.com/grafenstein

Tracklist:

1. Essence Of Chaos
2. Halls Of Dawn
3. Inhale Nonentity
4. Vermin
5. Everlasting Moribund
6. Dead End
7. Monarch Of Scorn
8. Acherontic Temple
9. Icon Of Sin

Review von René

Dieses Review entstand in Zusammenarbeit mit Pure Metal Radio.
Pure Metal.de | 24/7h Metal Radio Stream!

Keine Kommentare: