Donnerstag, 10. März 2011
Wolfchant - Call Of The Black Winds (Review)
Artist: Wolfchant
Album: Call Of The Black Winds
Spiellänge: 55:09 Min
Genre: Pagan/Viking Metal
Release: 25.02.2011
Label: Massacre Records
Link: www.wolfchant-metal.com
Tracklist:
Black Winds Rising (Prelude)
Stormwolves
Eremit
Black Fire
Naturgewalt
Heathen Rise
Never Will Fall
Die Nacht der Wölfe
The Last Farewell
Der Stahl in meinem Feinde
Call Of The Black Winds
Im schönen Bayern wurden Wolfchant 2003 gegründet und schwangen sich in früher Pagan Metal Stunde, auf das heute sehr beliebte Metal Genre. Früher, noch sehr an das Death Metal Genre gehalten, schallen auf „Call Of The Black Winds“ zwar düstere Vocals, die sich aber schon sichtbar vom Death Metal abgewandt haben.
Im vierten Studioalbum „Call Of The Black Winds“, wie soll es auch anders sein, dominiert die nordische Mythologie mit ihren Sagen und Geschichten. Das Intro „Black Winds Rising (Prelude)“ bringt uns auf heidnische Stimmung und schlägt das Album klangvoll an. „Stormwolves“ wurde harmonisch abgestimmt und wer die ersten Alben der Deutschen kennt, wird den alten rohen Garagen Sound vermissen, den hat Wolfchant mittlerweile abgelegt und spielt so in der üblichen Soundliga ihrer Genre Kollegen mit. Doch eins haben sie beibehalten, die Mischung aus deutschen und englischen Songs, die gut durchmischt die Scheibe auflockern.
Ein Trommelwirbel fährt auf uns hernieder. „Black Fire“ ist ausgebrochen und verschlingt alles was sich ihm in den Weg stellt. Wild keifend und singend wird sich zweistimmig durch „Call Of The Black Winds geschlagen“. Nur an Bombastig-Momenten, die sich als Ohrwurm in die Gehirnzellen brennen, wird bis zu diesem Zeitpunkt arg gespart. Doch „Naturgewalt“ soll uns diesen Wunsch erfüllen. Ein knackiger Refrain hallt aus den Boxen, der leider im pfaden Musikgerüst nicht zur Geltung kommt.
Filmmusikartiger Sound eröffnet „Never Will Fall“ und entwickelt sich zum Headbanger Nummer Eins des Albums, der die heidnischen Haare kräftig zum wehen bringt. Die rauen Kehlen zum krächzen und das müde Tanzbein zum schwingen, bringt, ein gelungener Pagan Metal Hit. Gutm aber mehr auch nicht ist der auf Deutsch gesungene Nachfolger „Die Nacht der Wölfe“, dem einfach das Durchsetzungsvermögen fehlt, wenn man an Bands wie Varg oder Obscurity denkt. Wobei man in diesem Atemzug auch Die Apokalyptischen Reiter erwähnen muss, denn in diese Richtung sind Wolfchant Phasenweise hörbar abgedriftet, was am deutlichsten bei „The Last Farewell“ festzustellen ist.
Fazit: Ein durchwachsenes Album haben uns Wolfchant auf den Silberling gepresst von Grandios starken Songs bis hin zu Schlaftabletten ist alles dabei. Wobei die Qualität die Oberhand behält und positive Highlights wie The Last Farewell für uns bereit hält. Die Weiterentwicklung die Wolfchant erlebt hat, ist echt enorm, wenn man an die ersten Stücke denkt. Selbst der Sound kann sich sehen lassen und so kann ich mit ruhigen gewissen 7 von 10 Punkten an die Jungs von Wolfchant, für ihr Werk Call Of The Black Winds geben.
Anspieltipps: Never Will Fall und The Last Farewell
Bewertung: 7 von 10 Punkten
Review von René
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