Montag, 23. November 2009
The Devil`s Blood,Griftegard und Verdunkeln @ K17 (Konzert Review)
Pain, Doom and Blood´n Roll!
Das klingt für die meisten garantiert nur seltsam, aber so kann man wohl das gestrige Konzert von THE DEVIL´S BLOOD, GRIFTEGARD und VERDUNKELN im K17 am besten beschreiben.
Den Einstand gaben die 4 Aachener VERDUNKELN, welche für die ursprünglich geplanten URFAUST eingesprungen sind. Schon beim ersten Ton des Intros, schafften sie es, die Zuschauer mit ihrem atmosphärischen Black Metal in ihren Bann zu ziehen. Was sich auch bis zum Ende ihrer Show nicht änderte. Komplett ohne Ansagen oder Pausen zwischen den Titeln spielten sie ihr ca. 45-minütiges Set durch.
Nach einer kurzen Umbaupause ging es dann weiter mit den Schweden GRIFTEGARD.
Ebenfalls mit tief düsterem Bühnenbild und einer Priesterkanzel, für den mit klarer Stimme singenden Thomas Eriksson, zeigten sie den Berlinern was man unter dem Begriff Funeral Doom-Metal versteht.
Dann war es endlich soweit, worauf wohl die meisten an diesem Abend gewartet hatten und was schon vorher in diversen allgemeinen Medien (wie z.B. der Berliner Zeitung) groß angekündigt wurde: Die komplette Bühne erleuchtete im Kerzenlicht und der Geruch von fühlbar einigen hundert Räucherstäbchen erfüllte die Konzerthalle des K17. Egal ob, Doom-, Death-, Black-Metaller, Rocker, Gothic oder Punk, alles hatte sich versammelt um THE DEVIL´S BLOOD live erleben zu können.
Mit ihrem psychodelischen Hardrock brachten die 6 Niederländer sofort die ersten Reihen zum kochen. Allein schon durch Sängerin Farida Lemouchi und ihren teilweise opernhaften Gesang hoben sie sich deutlich von den anderen Bands ab. Dazu noch eine Wand aus 3 Gitarren und einem Bass,
welche mit oft minutenlangen 2-stimmigen Soli, die für jeden einfach mal nur eine Wonne waren.
Satanischen Riten gleich, wurde zum Anfang von „I´ll be your Ghost“ literweise Tierblut über die Band und die ersten Zuschauerreihen vergossen. Aber nach ca. 1,5 Stunden war dann leider auch dieser Auftritt zu Ende.
Fazit: alles in Allem ein eindeutig gelungener Abend an dem für jeden Geschmack etwas bei war und somit garantiert niemand das Eintrittsgeld bereute.
Text von Sator
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