Donnerstag, 21. Januar 2010

Manowar Live Tempodrom Berlin (Review)


MANOWAR
+ HOLYHELL + METALFORCE

19.1.2010 Tempodrom Berlin

Ab diesem Abend in Berlin hätten die Meinungen nicht unterschiedlicher sein können. Auf der einen Seite gibt es die treuen Fans von Manowar, die gerne mal was auszusetzten haben wenn mal etwas nicht stimmt und auf der anderen Seite gibt es die Fans, welche einfach nur begeistert sind. Letztere waren noch nicht oft auf einem Konzert von Manowar. Wie in letzter Zeit üblich schleppen die Kings Of Metal ihre Sprösslinge Holyhell und Metalforce mit.

Der Einlass an dem Abend findet pünktlich statt und die erste Meute füllt schnell einen kleinen Teil der Halle. Die meisten Berliner kommen wie üblich etwas später und gönnen sich lieber ein paar Bier bevor es an dem Abend so richtig laut wird.

METALFORCE (ex-Majesty) eröffnen den heutigen Abend und ziehen souverän ihre Show durch. Für Fans von Manowar dürfte es eh nicht so schwer fallen die Musik dieser Band zu akzeptieren und so können sie mit Songs wie:“Faster, louder, Metalforce“ und „Freedom Warrior“ durch aus punkten. Dennoch fehlt METALFORCE noch ein bestimmter Feinschliff, denn irgendwie wirkt die Musik der Jungs nicht besonders originell, oder besser, nichts Neues. Leider befinden sich auch keine alten Songs von Majesty im Programm.

HOLYHELL geben uns noch kurz vor ihrem Auftritt ein nettes Interview und müssen dann auch schon auf die Bühne. Vor allem Sängerin Maria Brean wirkt auf der Bühne genauso wie beim Interview, nämlich stolz und zufrieden. Es fällt einem schwer sich nicht gleich in diese Dame zu verlieben, selbst wenn einem die Musik von HOLYHELL nicht zusagt. An diesem Abend gibt es eigentlich nichts zu meckern. Der Sound passt, die Performance passt und das nette Cover „Heartbreaker“ von Pat Benatar bringt auch die letzten noch mal dazu sich ein wenig zu bewegen.

Genauso wie in Leipzig kommt es auch am heutigen Abend zu einer 45Minutigen Verspätung von MANOWAR. Es geht sogar soweit, dass die ersten Fans sich darüber lautstark äußern, aber bevor es zu wirklichen Eskalationen kommt fällt der Vorhang der Kings of Metal und „Call To Arms“ fegt über uns hinweg. Kein üblicher Opener der Band, aber durch aus nett gewählt. Nur leider trifft dies nicht auf die restlichen Songs zu. Bis auf drei Stücke gibt es keine alten Songs in der Playlist und stattdessen gibt es nur neuere Songs der MANOWAR Ära. Einige Fans, bis auf die neuen wie gesagt, kommen damit nicht zurecht und die Halle beginnt sich allmählich zu langweilen. Erst bei „Warriors Of The World“ geht Berlin wieder so richtig ab und diese Stimmung hält sich noch bis zum Ende. Glücklichster Mensch an diesem Abend war wohl kein anderer als METAL LAW (Ja der BML entgeht nichts! –Red.) Sänger Karsten, der zusammen mit MANOWAR den Song „The Gods Made Heavy Metal“ spielen durfte.

Fazit: MANOWAR überzeugten an diesem Abend mit einem beachtlichen Sound, der natürlich wieder zu laut war, aber das gehört ja nun mal dazu. Die Songs waren alle heavy und es wurde auf Keyboard „Schnick Schnack“ verzichtet. Bei einem Preis von ca. 70 Euro, kann ich es aber durch aus verstehen, dass der eine oder andere Berliner sich an diesem Abend nicht so glücklich fühlte. Denn eine schwache Playlist kann so manchen treuen MANOWAR Fan verstören.

01. Call To Arms
02. Fight Until We Die
03. Kings Of Metal
04. God Or Man
05. Swords In The Wind
06. Die For Metal
07. Die With Honor
08. Let The Gods Decide
09. The Sons Of Odin
10. The Gods Made Heavy Metal
11. Sleipnir
12. Loki God Of Fire
13. Thunder In The Sky
14. Warriors Of The World
- - - -
15. House Of Death
16. Black Wind, Fire And Steel

Demnächst: Interview mit HolyHell und Metalforce!

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Sorry ... unserer Meinung nach war der Sound beschis ... Nur laut, kein Volumen, kein Druck ... Der Bass schepperte, und der Gesang riss teilweise ab. Haben es vorne, in der Mitte und hinten probiert, nix. Sind vorzeitig abgehauen ... Bin 39 und war auf div. Manowar-Gigs. Ach ja, und Setlist ... naja, bin wohl zu alt :-)))

Wizardkira hat gesagt…

Bei der Setlist sind wir ja einer Meinung. Diese war grauenhast.Und der Ton ist immer eine sache wo die Leute sich nicht einig sind :)