Sonntag, 19. Juni 2011

Anvil - Juggernaut Of Justice (Review)





Artist: Anvil
Album: Juggernaut Of Justice
Spiellänge: 44:55 Minuten
Genre: Heavy Metal / Speed Metal
Release: 17.06.2011
Label: Steamhammer/SPV
Link: www.anvilmetal.com

Tracklist:
Juggernaut Of Justice
When All Hell Breaks Loose
New Orleans Voodoo
On Fire
Fukeneh!
Turn It Up
The Ride
Not Afraid
Conspiracy
Running
Paranomal
Swing Thing

Es wurde sich genug auf dem Erfolg des Filmes „Anvil – The Story Of Anvil“ ausgeruht!
Das Comeback von ANVIL war erfolgreich und nun muss es auch das neue Album „Juggernaut Of Justice“ werden, denn ab jetzt sind die Kanadier auf sich gestellt und der Stärke ihres neuen Langspielers.
Ob es wirklich die ausreichende Stärke besitzt, um weiterhin die Band über Wasser zu halten, macht allein schon der erste Durchlauf klar. Als Opener wurde der gleichnamige Song „Juggernaut Of Justice“ gewählt, welcher uns erst einmal eine ordentliche Portion Hardrock ins Gesicht haut. Ein Song, der gut in die Livesets von ANVIL passt. Jedoch ist der wahre Opener der Song „When All Hell Breaks Loose“. Ein Thrashgewitter vom feinsten bricht ein und zeigt gleich einmal, dass ANVIL noch ordentlich aggressiv sind. Man kann nur hoffen, dass dieser Song ein Teil ihres Livesets wird. Mit „Fukeneh!“ gibt es gleich mal ein Statement zu den letzten Jahren ANVIL’S. Die Band ließ sich all die Jahre nicht unterkriegen und diese Aussage wurde somit auch erfolgreich und hart vertont. Toller Song mit einem sehr schönen Mittelteil.

Generell wirkt das Album durchweg hart, was aber keinesfalls als schlimm zu bewerten ist. Im Gegensatz zu „This Is Thirteen“ wirkt „Juggernaut Of Justice“ viel reifer und kommt mehr als ganze Einheit rüber. Und in puncto Härte, erinnert „The Ride“ vom Riffing her so sehr an „March Of The Craps“, dass sich da gleich alle Nackenmuskeln auf Bangen einstellen. „Paranormal“ schlägt etwas aus, hat aber ein schönen Black Sabbath Einschlag und zeigt deutlich, dass auch ANVIL keine Probleme haben, einen Song zu schreiben, der nicht nur ihren Trademarks entspricht. Ein toller Song, welcher nach mehrmaligen hören zu einer Sucht werden kann. Am Ende wird der Hörer mit einem sehr skurrilen Instrumental überrascht, denn „Swing Thing“ ist bei diesem Song, Programm. Ich sehe zwar jetzt schon alle Nörgler da draußen aufschreien, aber was soll. Dieser Song macht einfach sowas von Laune und ist mir immer noch lieber, als ein Song wie „Suicide & Redemption“ von so einer größer bekannten Band.

ANVIL machen mit ihrem neuen Album „Juggernaut Of Justice“ ganz deutlich klar, dass sie immer noch zu der Spitze der Heavy Metal Szene gehören und sie hätten auch nie in Vergessenheit geraten dürfen. Reicht also die Stärke der Platte aus um sich weiterhin über Wasser zu halten? Aber sowas von!

Bewertung: 8 von 10 Punkten

Anspieltipps: When All Hell Breaks Loose, Fukeneh!, Paranormal, Swing Thin

Review von Patrick Berus

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